Seit etwa 9 Monaten esse ich kein Fleisch mehr. Das Thema beschäftigt mich seit Jahren und ich war schon seit länger Zeit der Meinung dass es ethisch sowie ökologisch nicht vertretbar ist Tiere zum Verzehr zu züchten – jedoch hatte ich mich – wie die meisten anderen Leute auch nicht bewusst genug damit beschäftigt, um den „Schritt zu wagen“ ganz auf die gewohnte Fleischbeilage zu verzichten.
Als der Entschluss feststand war es aber erstaunlicherweise sehr einfach und ist immer noch ein fast schon lustvoller Prozess, indem ich immer mehr Fleischersatz-Produkte ausprobiere. So habe ich kürzlich erst „Lupinenfilet“ entdeckt – ein, von der Konsistenz an Hackbraten erinnernder Fleischersatz, den ich sehr lecker finde.
Die Spacebar Chorizo „Wurst“ schmeckt mir besser, als die Spanische Wurst mit Tier mir je geschmeckt hat.
Generell muss ich sagen, dass ich den Konsum von Fleischprodukten keineswegs vermisse, vielmehr ist es so, dass mit jeder fleischlosen Mahlzeit ich mich freue damit keinem Tier Leid zugefügt zu haben. Zudem bekommt mir das Essen von Sojaprodukten gut und etwas abgenommen habe ich seitdem auch.
Derzeit lese ich Tiere Essen und bei jeder Seite der Beschreibungen über Massentierhaltung und die ökologischen Auswirkungen industieller Tierzucht frage ich mich ernsthaft, wieso ich nicht schon vor 10 Jahren mit dem Fleischessen aufgehört habe. Ein deutlich vermindertes Krebsrisiko wirkt auch nicht gerade abschreckend.
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